I open my World
Adventskalender
Türchen Nr. 1: Womit die Weihnachtszeit für mich beginnt
Ich habe schon seit Jahren einen ganz bestimmten Tag mit dem die Weihnachtszeit für mich beginnt. Für mich ist es ist nicht der 1. Dezember und auch nicht der 1. Advent, sondern der Mittwoch vor dem ersten Advent. Und warum? Weil das der Tag ist an dem wir jedes Jahr, seitdem ich ein kleines Kind bin, einen Adventskranz kaufen gegangen sind.
Wir fahren dann in ein Gartencenter und dort kommt man sofort in Weihnachtsstimmung. Sie haben dort immer einen Weihnachtsmarkt, in dem es die ganzen Weihnachtsartikel zu kaufen gibt, und den bauen sie so liebevoll auf, das man vergisst, dass das eigentlich nur ein Laden ist.
Überall sind Lichterketten und furchtbar schöne Dekoartikel passend zu Weihnachten. Die kleineren Kinder können Briefe an den Nikolaus schreiben und sie bauen sogar einen kleinen Märchenwald auf!
In diesem Jahr hat die Weihnachtszeit also schon richtig begonnen und wie jedes Jahr freue ich mich wie ein kleines Kind darüber. In diesem Sinne wünsche ich euch heute am ersten Dezember nicht frohe Weihnachten sondern eine fröhliche Weihnachtszeit!
So jetzt seit ihr dran, schreibt mir doch gerne hier, per Twitter oder per Mail mit welchem Tag oder welchem Augenblick für euch die Weihnachtszeit beginnt. Ich freue mich sehr auf eure Antworten.
Türchen Nr. 2: Was Weihnachten für mich bedeutet
Als Kind ging es Weihnachten nur um das Eine: Geschenke,Geschenke und noch mehr Geschenke. Aber desto älter man wird, desto mehr werden andere Dinge an Weihnachten wichtig. Im heutigen Türchen zeige ich euch, was für mich Weihnachten bedeutet.
Weihnachten ist für mich, so kitschig sich das auch anhört, tatsächlich das Fest der Liebe. In der Weihnachtszeit rutschen alle ein bisschen enger zusammen und legen kleiner Streitigkeiten vielleicht eher mal beisammen.
An Weihnachten selbst trifft endlich noch einmal die ganze Familie zusammen und, was ich hier auf keinen Fall unerwähnt lassen möchte, das Essen ist einfach köstlich.
Die Farben rot und Gold sind für mich mit Weihnachten verbunden genauso wie tausende Lichter dazu gehören.
Außerdem werden wir alle an Weihnachten ein paar Jahre jünger und wenn man dann schließlich vor dem geschmückten Weihnachtsbaum steht, dann leuchten nicht nur die Kinderaugen.
Ich finde Weihnachten hat etwas absolut magisches an sich, etwas das alle in seinen Bann zieht. Man wird etwas besinnlicher und ruhiger und erfreut sich an den kleinen Dingen im Leben. Ein Glück, dass es in der Weihnachtszeit so viele schöne kleine Dinge gibt!
Wie auch schon gestern würde ich mich sehr darüber freuen wenn ihr mir schreibt, was Weihnachten für euch bedeutet.
Türchen Nr. 3: Besinnliche Weihnachtszeit oder Einkaufsrausch
Ich hatte diesen Artikel, eigentlich für meinen Adventskalender, bereits geschrieben, als auch der Webmasterfriday dieses Thema vorschlug. Er ist also nun das dritte Türchen und gleichzeitig Teil des Webmasterfriday Projektes (https://www.webmasterfriday.de/blog/besinnliche-weihnachtszeit-oder-einkaufsrausch).
Man hört es immer wieder: Weihnachten ist doch nur noch ein Wirtschaftsmodell. Es geht nur noch um Geld und die Eigentliche Bedeutung wird völlig untergraben.
Naja, die Schokonikoläuse, die schon im September in den Regalen stehen, die Weihnachtsgeschenkpakete, die in allen Geschäften angeboten werden, und allgemein die ganzen Weihnachtsaktionen, die es in der Vorweihnachtszeit gibt, können dem nicht widersprechen.
Aber meiner Meinung nach kann man das nicht so verallgemeinern. Hierbei geht es um eine ganz persönliche Ansicht. Natürlich kann man nicht bestreiten, das der Profit, der um die Weihnachtszeit erzielt wird enorm ist, aber muss man deshalb direkt das ganze Weihnachtsfest schlecht machen? Der Einzelne sollte sich nun die Frage stellen: Ist Weihnachten für mich nur Kommerz oder bedeutet es auch mir persönlich etwas?
Denn auch wenn man beispielsweise Dekoartikel kauft, und somit für Weihnachten Geld ausgibt und die Wirtschaft voran treibt können diese Artikel für einen selbst etwas bedeuten, sie können einen selbst in die besonnene Weihnachtsstimmung versetzen. So ist es auch mit dem Beschenken um die Weihnachtszeit: Wenn man aus einem Zwang heraus Geschenke kauft, weil man diesen Personen halt etwas schenken muss, sollte man es lieber sein lassen. Man sollte zu Weihnachten seine Liebsten beschenken um ihnen eine Freude zu machen. Ich konnte in den letzten Jahren den Weihnachtstag tatsächlich kaum erwarten, nicht wegen den Geschenken die ich bekam, sondern weil ich so gespannt darauf war ob sich meine zu Beschenkenden denn freuen würde. Und wenn man zu dieser Einstellung gelangt, dann hat man den Sinn von Weihnachten verstanden: Selbstlos sein und einfach nur anderen Menschen eine Freude machen.
Ob es in diesem Moment noch wichtig ist, dass man so in seiner Weihnachtszeit selbst die Wirtschaft voran getrieben hat und quasi wie alle anderen dem Weihnachts-Einkaufsrausch verfallen ist, das müsst ihr nun entscheiden!
Ich kann also nur für mich selbst sprechen wenn ich sage: Für mich ist die Weihnachtszeit eine besinnliche Zeit und hat mit Einkaufsrausch nichts zu tun.
Türchen Nr 4: Was man in der Weihnachtszeit gemacht haben sollte
Einen Weihnachtsmarkt besuchen
Schlittschuhlaufen gehen
Vor dem Kamin in kuscheligen Sachen (Und vor allem in Kuschelsocken) ein Buch lesen oder mit der Familie reden
Weihnachtslieder hören
Zusammen mit Freunden oder der Familie Plätzchen backen
Einen Spaziergang im Schnee machen (wenn denn Schnee liegt)
Sein Zimmer / seine Wohnung Weihnachtlich dekorieren
Weihnachtsfilme ansehen
Weihnachtskarten an die Verwandten schreiben (vor allem Großeltern freuen sich darüber sehr!
Schreibe oder Male einen Wunschzettel für das Christkind wie früher in deiner Kindheit
Türchen Nr. 5: Spritzgebäck
In der Weihnachtszeit dürfen natürlich auch die Weihnachtsplätzchen nicht fehlen, deshalb wird es hier im Adventskalender auch einige meiner allerliebsten Plätzchenrezepten geben.
Heute geht es um Spritzgebäck, und dieses Rezept hat mich so überzeugt. Es gelingt immer und ist wirklich unglaublich lecker!
(ich hoffe ihr verzeiht, dass es einfach ein Chefkoch-Rezept ist aber ich musste das einfach empfehlen)
Ihr braucht:
500 g Mehl
250 g Zucker
125 g Butter
125 g Margarine
½ Päckchen Backpulver
2 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
1 Eigelb
Zubereitung
Alle Zutaten miteinander verkneten
Den Teig abdecken und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen
Den Teig durch den Fleischwolf drehen und die Plätzchen herstellen
Plätzchen auf ein Backblech mit Backpapier legen
Im vorgeheizten Backofen bei 180° 10-15 Minuten backen
Bei Bedarf die fertigen, ausgekühlten Plätzchen mit Schokoguss bestreichen
Quelle: https://www.chefkoch.de/rezepte/1021641207381435/1a-Spritzgebaeck.html
Türchen Nr. 6: Die Nikolausgeschichte
Im heutigen Türchen möchte ich einfach nur, dass ihr alle noch einmal an die Nikolausgeschichte denkt:
"Es
war einmal vor langer Zeit, da lebte in der reichen Stadt Patara
(ehem. Lykien, heute Türkei) ein Knabe, der Nikolaus genannt wurde.
Die Eltern von Nikolaus verstarben frühzeitig fast zeitgleich an
einer bösen Krankheit, dadurch weinte Nikolaus Tag und Nacht.
Nikolaus erbte großen Reichtum: Gold, Silber, Edelsteine, Schlösser,
Paläste und Ländereien und auch viele Untertanen, die sich um ihn
kümmerten.
Auch
Schafe, Pferde, Esel und noch ein paar andere Tiere gehörten ihm.
Nikolaus war trotzdem sehr traurig und konnte sich über seinen
Reichtum nicht freuen. Deshalb wollten ihn seine Angestellten
aufmuntern. Der Hofmeister anerbot sich, ihm seine Schlösser zu
zeigen.
Der
Stallmeister wollte mit Nikolaus auf den schönsten Pferden durch die
Ländereien reiten. Der Küchenmeister meinte, er könne doch für
alle reichen Kinder der Stadt ein köstliches Essen zubereiten.
Doch
Nikolaus wollte von allem nichts wissen, seine Traurigkeit wurde
immer schlimmer bis auch seine Tiere deutlich spürten, dass er
unendlich traurig war. Sie drängten sich zu ihm. Vom Weinen müde
geworden, wollte er sich schlafen legen. Ungeschickt stieß er mit
dem Fuß an einen Tonkrug, in dem viele Schriftrollen steckten. Der
Krug zerbrach, die Schriftrollen verteilten sich am glänzenden
Boden. Nikolaus ergriff eine der Schriftrollen und begann zu lesen.
"Da war ein reicher Mann, der lebte herrlich und in Freuden. Da
war aber auch ein Armer, der lag hungernd vor seiner Tür und wollte
nur Brosamen die den Reichen vom Tische fielen. Doch diese gönnten
die Reichen dem Armen nicht. Als der Arme starb wurde er von den
Engeln in den Himmel getragen. Auch der Reiche starb. Doch es kamen
keine Engel, ihn zu holen".
Gleiche
ich nicht dem reichen Mann in der Geschichte, dachte sich
Nikolaus.
Schön
bin ich gekleidet, lebe mein Leben in Saus und Braus.
Die
Bettler draußen beim Stadttor sehe ich mit meinen Augen
nicht.
Morgen
werde ich mein Leben ändern. So will ich früh aufstehen und mich
nach ihnen umsehen. Am Morgen schlich sich Nikolaus zum Palast
hinaus. Nach dem Stadttor fand er die Ärmsten der Stadt, zerlumpt,
krank und elend. Als sie Nikolaus erblickten, streckten sie die Hände
entgegen. Nikolaus wollte in die Tasche greifen, doch an seinem
bestickten Kleide gab es keine Taschen.
Flink
löste er die seine schwere Goldkette vom Hals, zog sich den Ring vom
Finger und gab ihnen den wertvollen Schmuck. Danach schlüpfte
Nikolaus aus dem Obergewand, dem bunten Rock, den Sandalen und
verschenkte auch noch seine Kleidung. Warm wurde Niklaus ums Herz.
Glücklich ging er nach Hause.
Er
war nun wieder fröhlich.
Am
nächsten Tag beauftragte Nikolaus seinen Hofschneider mit der
Aufgabe, auf seine Kleider große Taschen aufzunähen. Vergnügt
schlüpfte er in seinen, weiten, roten Mantel und spazierte am Abend
durch den Garten. Er füllte seine Taschen mit Nüssen, Äpfel und
Mandarinen. Erneut schlich er sich aus dem Palast, ging zu den Armen
und verteilte alles.
So
beschenkte Nikolaus nun fast jeden Tag die Armen der Stadt und vorbei
war seine lang andauernde Traurigkeit.
Als
Nikolaus zwölf Jahre wurde, besuchte er eine Schule, die weit von
seinen Palästen entfernt war. Berühmte Lehrer unterrichteten ihn
und unterwiesen ihn in der Heiligen Schrift. Wo er Not und Elend sah,
gab er mit vollen Händen. Doch er machte dies jeweils im
Verborgenen.
Als
er einmal zum Gottesdienst in die Kirche trat, wurden die Worte
verlesen, die Christus zum reichen Jüngling gesagt hatte: "Willst
du mir angehören, so verschenke alles was dir gehört an die Armen".
Über diese Worte hatte Nikolaus oft nachgedacht. Nun ließen sie ihn
nicht mehr los. Er rief den Haushofmeister, befahl ihm Geld und Gut
an die Armen zu verteilen. Denn er wolle sich aufmachen ins Heilige
Land, wo unser Herr gelebt hatte. Nikolaus litt auf seiner
Pilgerfahrt oft große, unvorstellbare Not. Er wurde verletzt, er
hatte kaum was zu Essen und Trinken. Bei allem Hunger blieb er aber
stets fröhlich. Er zog durch das Land und predigte das Wort Gottes.
Den Kindern erzählte er Geschichten aus der Bibel.
Eines
Tages kehrte er in die Heimat zurück. In Myra war einige Zeit davor
der alte Bischof gestorben. Als man Nikolaus erblickte fragte man,
wer er sei. "Ich bin Nikolaus ein Diener Christi",
antwortete er. Die Leute führten Nikolaus ins Gotteshaus und
ernannten ihn zum Bischof. Als er wieder ins Freie trat, erblickte
Nikolaus seinen alten, grauen Esel vor der Tür angebunden. Von da an
wurde der Esel sein treuer Begleiter. Nikolaus sorgte für die
Gläubigen wie ein Hirt für seine Schafe.
In
Zeiten der Gefahr predigte er den Christen an einsamen Orten und
stärkte sie im Glauben.
An
seinem Geburtstag kleidete sich Nikolaus jeweils in den kostbaren
Bischofsmantel und nahm den Hirtenstab zur Hand. Seinen Esel belud er
mit einem schweren Sack, dieser war mit leckeren Nüssen, Mandarinen,
Äpfel und Honigkuchen befüllt.
Nikolaus
schritt durch die Straßen und verteilte die Gaben, machte diesen Tag
zu einem großen Fest. Das hielt er so bis ins hohe Alter. Als die
Stunde kam da Gott ihn heimholen wollte, fiel ihm nur eines schwer:
sich von seinen Kindern zu trennen.
"
Quelle: https://www-weihnachten.com/weihnachtsgeschichten/nikolausgeschichte.htm
Türchen Nr 7: Wie euer Wichteln besser funktioniert
Der letzte, der beim Wichteln zieht, zieht sich selbst; man kennt die Person nicht gut genug um ihr was zu kaufen; man kommt mit dem Budget nicht zurecht. Das sind die typischen Probleme beim Wichteln. Heute möchte ich euch erzählen wie unsere Familie eine Lösung für das Problem gefunden hat.
Wir haben eine in der Familie, der das Wichteln organisiert. Wir nennen sie liebevoll das Wichtelsekretariat. Und so gehen wir an die Sache heran:
Die Zettel
Zunächst einmal sind die Zettel, die wir ziehen, keine Zettel sondern liebevoll verzierte Briefumschläge. Das Wichtelsekretariat macht also die Briefumschläge mit den Namen darin und, ganz wichtig, einem Geschenkanhänger mit dem Namen, des zu Beschenkenden. So kann später auch keiner an der Schrift erkennen, wer ihn gezogen hat.
Auch wichtig: Sie beschriftet die Umschläge von außen mit kleinen Zahlen oben in der Ecke und macht eine Liste worauf steht welche Zahl welche Person ist.
Die Ziehung
Bei der Ziehung sortiert bei sie bei jeder Unterfamilie ( also denen die zusammen wohnen) die Zahlen raus die sie nicht ziehen dürfen. So kann man sich nicht selbst ziehen, aber auch nicht die Leute mit denen man zusammenwohnt, denn denen schenkt man ja wahrscheinlich sowieso schon etwas.
Das Beschenken
So jetzt hat also jeder seinen Wichtel: Nun schreiben alle Wunschzettel, die an das Wichtelsekretariat geschickt werden. Besagtes Wichtelsektretariat schreibt dann eine Rundmail mit den Wünschen von allen, sodass jeder sich seine Person raussuchen kann.
So fertig ist das organisierte Wichteln. Jetzt kann Weihnachten kommen!